![]() Procede et dispositif pour relier des fils sur un dispositif de filage a friction
专利摘要:
公开号:WO1987000215A1 申请号:PCT/DE1986/000235 申请日:1986-06-05 公开日:1987-01-15 发明作者:Kurt Lovas;Werner Billner 申请人:Schubert & Salzer Maschinenfabrik Aktiengesellscha; IPC主号:D01H4-00
专利说明:
[0001] Verfahren und Vorrichtung zum Anspinnen einer Friktionsspinnvorrichtung [0002] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Anspinnen einer Offenend-Friktionsspinnvorrichtung, welche zwei gleichsinnig angetriebene und einen besaugten Keilspalt bildende Friktionsspinnelemente aufweist, bei welchem Fasern in den Keilspalt in eine Fadenbildungszone geliefert werden und bei welchem das Fasermaterial als fortlaufender Faden wieder aus der Fortbildungszone abgezogen wird, sowie eine Vorrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens. [0003] Gemäß einem von Rotorspinnen her bekannten Verfahren wird der Spinnstelle beim Spulenwechsel eine Hülse mit einer Anspinnoder Erstbewicklung zugeführt (CH-PS 618.741). Zum Anspinnen wird an das Spinnaggregat dann der Faden dieser Anspinn- oder Erstbewicklung geliefert, welcher dann anschliessend wieder abgezogen wird, wodurch der Ansetzer auf die Hülse gelangt. [0004] Durch die DE-OS 2.501.735 ist es auch bekannt, das Fadenstück mit der Anspinnstelle aus dem Faden herauszutrennen und in die Mündung eines Fadenabzugsrohres hineinzusaugen. Um dies zu erreichen, erfolgt beim bekannten Stand der Technik das Anspinnen mit Hilfe eines Hilfsfadens einer von einer AuflaufspulenWechselvorrichtung mitgeführten Anspinnspule. Auch wird der Faden gemäß dieser Schrift erst an die Leerhülse übergeben und danach der Fadenabschnitt mit dem Ansetzer abgetrennt und abgeführt. Dies bedeutet, daß beim Stand der Technik für das Spulenwechseln eine eigene Anspinnvorrichtung erforderlich ist, die zusätzlich zu der normalen Anspinnvorrichtung vorzusehen ist. [0005] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, die es ermöglichen, auf einfache Weise und ohne Zuhilfenahme eines Anspinnfadens anzuspinnen. [0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die in den Keilspalt gelieferten Fasern zu einem Faserbündel verdreht werden und daß das Faserbündel in Längsrichtung des Keilspaltes teilweise aus diesem heraus befördert, dort erfaßt und an eine Spulvorrichtung übergeben wird. Auf diese Weise ist ein Anspinnfaden überflüssig, da das in der Offenend-Friktionsspinnvorrichtung erzeugte Faserbündel selber erfaßt und abgezogen wird. Somit kann der Neubeginn einer Spule ohne Hilfsfaden, der sonst üblicherweise auf einer Hilfsspule oder der Leerhülse bereitgehalten werden muß, durchgeführt werden, und Vorrichtungen zum Bereitstellen derartiger Hilfsspulen oder Vorrichtungen zum Aufbringen von Anspinnwicklungen sind nicht erforderlich. Der Anspinnvorgang beim Spulenbeginn läßt sich hierdurch auf einfachste Weise mit geringem zeitlichen und mechanischen Aufwand durchführen. [0007] Vorteilhafterweise wird vor der Übergabe des Fadens an die Spulvorrichtung das Faserbündel vom restlichen Faden abgetrennt. Auf diese Weise wird der eine Fehlstelle bildende Ansetzer beseitigt. Der jetzt an die Leerhülse übergebene Faden ist somit ansetzerfrei. Um dieses Ziel zu erreichen, ist kein fliegender Spulenwechsel erforderlich, so daß ohne nachteilige Folgen für die neue Spule mit dem Spulenwechsel eine Wartung der Spinnvorrichtung verbunden werden kann. [0008] Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird nach Bildung des Faserbündels die Faserspeisung abgeschaltet, anschließend das Faserbündel pneumatisch teilweise aus dem Keilspalt der Friktionsspinnelemente herausgeführt, dort erfaßt und am voreilenden Ende gegen Drehung gesichert, woraufhin die Faserspeisung wieder eingeschaltet wird und der neu erzeugte Faden aus dem Keilspalt abgezogen wird. Durch das vorübergehende Abschalten der Faserspeisung wird sichergestellt, daß während der pneumatischen Förderung des Faserbündels keine Einzelfasern in den Keilspalt gelangen, die sonst sofort wieder den Keilspalt verlassen würden. Durch dieses Unterbrechen der Faserspeisung wird die Anspinnsicherheit nicht beeinträchtigt; im übrigen kann eine eventuell fehlende Fasermenge durch entsprechende Bemessung, der Verweilzeit des Faserbündels im Keilspalt, nachdem sein voreilendes Ende gegen Drehung gesichert ist, durch Steuerung der Drehzahl der Friktionsspinnelemente etc. kompensiert werden. [0009] Die pneumatische Förderung des Faserbündels kann auf verschiedene Weise durchgeführt werden. Gemäß einer bevorzugten Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden das Faserbündel mittels eines abzugsseitig vom Keilspalt wirkenden Saugluftstromes teilweise aus dem Keilspalt herausgezogen, daraufhin das voreilende Ende des Faserbündels nach Verlassen des Keilspaltes vorübergehend zur Anlage an eine Drallbremse gebracht, dann wieder von der Drallbremse freigegeben und anschließend der neu erzeugte Faden aus dem Keilspalt abgezogen. Alternativ ist es auch möglich, auf der der Abzugsseite des Keilspaltes abgewandten Seite einen Druckluftstrom zu erzeugen und das Faserbündel zum Erfassen teilweise aus dem Keilspalt herauszublasen. Zur Durchführung dieses Verfahrens sind erfindungsgemäß eine Hilfsfördereinrichtung zum Transportieren des Faserbündels aus der Fadenbildungszone heraus bis zum abzugsseitigen Ende der Friktionsspinnelemente sowie ein Greifer zum Erfassen des den Keilspalt der Friktionsspinnelemente verlassenden Faserbündels und zur Übergabe des sich bildenden Fadens an eine Abzugsvorrichtung vorgesehen. Die Hilfsfördereinrichtung sorgt dafür, daß das Faserbündel dem Greifer zur Aufnahme vorgelegt wird, während der Greifer durch das Erfassen des voreilenden Endes des Faserbündels verhindert, daß sich das Faserbündel im erfaßten Bereich drehen kann, so daß im Restbereich des Faserbündels eine echte Drehung erzeugt wird, die zum Eindrehen und Einbinden der neu gespeisten Fasern erforderlich ist. Anschließend wird der neu gebildete Faden an eine Abzugsvorrichtung übergeben, damit dieser fortlaufend von der Fadenbildungszone abgezogen wird. [0010] Um zu verhindern, daß der durch das das Faserbündel gebildete Ansetzer auf die neu eingelegte Leerhülse gelangt, kann in weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes dem Greifer eine Fadentrennvorrichtung zugeordnet sein, mit deren Hilfe dieser Ansetzer vom restlichen Faden abgetrennt werden kann. [0011] Der Greifer kann verschieden ausgebildet sein. So ist es denkbar, den Greifer stationär am abzugsseitigen Ende der Offenend-Friktionsspinnelemente anzuordnen. Als Abzugsvorrichtung kann dann eine Übergabevorrichtung dienen, welcher der Faden mittels eines Bügels oder dergleichen zugeführt wird oder welche sich den Faden vom Greifer selber holt und durch eine geeignete Bewegung von der Spinnvorrichtung abzieht und der Spulvorrichtung vorlegt. Vorzugsweise ist jedoch der Greifer selber beweglich ausgebildet, wobei dann die Abzugsvorrichtung, an welche der neu gebildete Faden übergeben wird, durch die Spulvorrichtung gebildet wird. Hierdurch wird eine einfache Ausbildung des Erfindungsgegenstandes erzielt. Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist der Greifer als Mündung eines Saugrohres ausgebildet, vor welcher eine Drallbremse angeordnet ist. Das Saugrohr bewerkstelligt die Fadenaufnahme, während die Drallbremse das voreilende Ende des Faserbündels an einer Drehung hindert. Gemäß einer einfachen Ausbildung des Erfindungsgegenstandes ist die Drallbremse mechanisch ausgebildet, wobei sie zweckmäßigerweise durch eine Anlagefläche für den Faden mit hohem Reibungskoeffizienten gebildet wird. Zusätzlich oder anstelle dieser Ausbildung der Drallbremse als Fadenanlagefläche mit hohem Reibungskoeffizienten kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß die Drallbremse als ein mit Unterdruck beaufschlag- bares Sieb ausgebildet ist, das sich bei in Aufnahmestellung befindlichem Saugrohr parallel zur Förderrichtung des Faserbün- dels zum Saugrohr erstreckt. [0012] Um nach erfolgten Anspinnen den neu gebildeten Faden durch die Drallbremse freigeben und sodann in das Saugrohr einsaugen zu können, weist zweckmäßigerweise das Saugrohr eine Umschaltvorrichtung auf zum wechselweisen Anlegen des Unterdruckes an das Sieb oder an die Mündung des Saugrohres. In platzsparender Ausbildung wird dabei vorteilhafterweise die Fadentrennvorrichtung durch die Umschaltvorrichtung gebildet. [0013] Befindet sich die Fadenbildungszone in bezug auf die Klemmlinie der Friktionsspinnelemente in dem Keilspalt, die jenem Keilspalt abgewandt ist, dem die Fasern zugeführt werden, so ist es nicht erforderlich, die Fadehbildungszone während des Anspinnens und Spinnens abzudecken. In diesem Fall lieget die Fadenbildungszone frei, so daß der Ansetzer nicht in axialer Richtung der Fadenablagefläche zugeführt werden muß. Damit der Faden vielmehr von der Seite her aufgenommen werden kann, ist in weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes zweckmäßigerweise vorgesehen, daß die Drallbremse zur Anpassung an die Fadenbildungszone der Friktionsspinnelemente Keilform aufweist. Hierbei ist es vorteilhaft, wenn die Drallbremse relativ zur Mündung des Saugrohres verstellbar ist, da die Drallbremse dann nicht nur an ein Ende der Fadenbildungszone gebracht werden kann. [0014] Um anschließend an das Herausnehmen des Ansetzers aus der Fadenbildungszone diesen an die Mündung des Saugrohres übergeben zu können, wird vorteilhafterweise verhindert, daß die in die Mündung eingesaugte Luftströmung eine gegen die Drall- bremse gerichtete Bewegungskomponente aufweist, damit der [0015] Ansetzer sich leicht von der Drallbremse löst. Zu diesem Zweck ist die Mündung des Saugrohres radial von einem Freiraum umgeben. Die der Mündung des Saugrohres zugeführte Luft strömt somit im Bereich der Drallbremse axial und nicht radial gegen die Drallbremse. Um dies sicherzustellen, ist die axial verstellbare Drallbremse in ihrer Übergabeposition im axialen Abstand von der Mündung des Saugrohres angeordnet. [0016] Statt eines pneumatischen Greifers kann alternativ ein mechanischer Greifer vorgesehen werden, der vorteilhafterweise aus mindestens zwei Elementen besteht, die relativ zueinander bewegbar sind zum Einnehmen einer Haltestellung oder einer Freigabestellung. Beispielsweise ist eines der Elemente als eine Vielzahl von Garniturnadeln ausgebildet, während das andere, hierzu bewegliche Element als Abstreifer ausgebildet ist, um durch eine Bewegung in Richtung zu den Nadelspitzen den zuvor durch die Garniturnadeln gefangenen Faden freizugeben. Vorteilhafterweise ist der Greifer als Fadenklemme ausgebildet, da dieser eine einfache Ausgestaltung des Greifers und eine sichere Fadenfreigabe ermöglicht. Wie erwähnt, ist es mit Hilfe des Erfindungsgegenstandes möglich, ansetzerfreie Spulenanfänge zu erzeugen. Nach Spulenbeginn können jedoch Fadenbrüche auftreten, die in herkömmlicher Weise, auch ohne daß eine neue Spule begonnen wird, behoben werden können. Hierzu ist gemäß einer vorteilhaften Ausbildung des Erfindungsgegenstandes vorgesehen, daß eine Fa- denverbindungsvorrichtung , z.B. eine Knot- oder Spleißvorrichtung, in den Fadenlauf zwischen der Offenend-Friktionsspinnvor- richtung und der Spulvorrichtung bringbar ist, mit deren Hilfe der neu angesetzte Faden mit einem von der Spule abgezogenen Fadenende .verbunden werden kann. Vorteilhafterweise wird die erfindungsgemäße Vorrichtung jedoch so ausgebildet, daß sie einerseits beim Spulenbeginn ein Anspinnen ohne Anspinnfaden ermöglicht, daß sie, jedoch andererseits beim Fadenbruchbeheben die Möglichkeit nicht ausschließt, den Faden zum Anspinnen von der Spule abzuziehen und der Spinnvorrichtung vorzulegen. Für einen solchen Fall ist es vorteilhaft, wenn der Greifer .gleichzeitig als Fadenzubringer zur Offenend-Friktionsspinnvorrich- tung ausgebildet ist. [0017] Nicht nur der Greifer, sondern auch die Hilfsfördereinrichtung kann unterschiedlich ausgebildet werden. Findet z.B. als Greifer ein Saugrohr Anwendung, so wird zweckmäßigerweise die Hilfsfördereinrichtung für das Faserbündel ebenfalls durch dieses Saugrohr gebildet. [0018] Unabhängig von der Ausbildung des Greifers kann in alternativer Ausgestaltung des' Erfindungsgegenstandes die Hilfsförder- einrichtung für das Faserbündel durch eine in den Keilspalt gerichtete Druckluftdüse gebildet sein, die auf der der Abzugssseite abgewandten Seite der Friktionsspinnelemente angeordnet ist. Von einem Luftstrom unabhängig ist eine andere Ausbildung der Hilfsfördereinrichtung, bei welcher diese durch eine schrauben- gangartige Profilierung wenigstens einer der Friktionsspinnele- mente gebildet wird. [0019] Um trotz der Vorschubwirkung der Profilierung des Friktionsspinnelementes sicherzustellen, daß die Friktionspinnelemente während des Spinnprozesses eine ausreichende Rückhaltewirkung auf den in der Bildung befindlichen Faden ausüben, ist in weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes vorgesehen, daß die Steigung der schraubengangartigen Profilierung derart auf die Fadenabzusgeschwindigkeit und die Drehgeschwindigkeit der Friktionsspinnelemente abgestimmt ist, daß die durch die schraubengangartige Profilierung bewirkte Fördergeschwindigkeit niedriger als die Fadenabzugsgeschwindigkeit ist. [0020] Das Verfahren sowie die Vorrichtung gemäß der Erfindung ermöglichen auf einfache Weise ein Anspinnen ohne Anspinnfaden. Dies ist besonders für den Neubeginn des Spulenaufbaues auf neu eingelegten Leerhülsen von großem Vorteil, weil die sonst üblichen Vorarbeiten zum Bereitstellen eines Anspinnfadens entfallen samt dem hierfür erforderlichen mechanischen und zeitlichen Aufwand. Auch das Fadenbruchbeheben läßt sich, falls gewünscht, ohne den üblicherweise von der Spule zurückgeholten und in die Spinnvorrichtung eingeführten Anspinnfaden durchführen, so daß es lediglich erforderlich ist, den sich zur Spule erstreckenden Faden mit dem neu gesponnen Faden in an sich bekannter Weise zu verbinden. Andererseits läßt der Erfindungsgegenstand jedoch auch die Möglichkeit zu, beim Anspinnen am Beginn eines Spulenaufbaues ohne Anspinnfaden und beim Anspinnen zur Fadenbruchbehebung in herkömmlicher Weise mit Hilfe des von der Spule an das Spinnaggregat zurückgelieferten Fadens zu arbeiten. Dies ermöglicht ein rationelles Anspinnen bei allen Betriebsbedingungen. Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand von Zeichnungen weiter erläutert. Es zeigen: [0021] Fig. 1 in schematischer Seitenansicht eine erfindungsgemäß ausgebildete Spinnstelle mit einer Offenend-FriktionsspinnVorrichtung und einem pneumatischen Greifer; [0022] Fig. 2 in der Perspektive ein Detail des in Fig. 1 gezeigten Greifers; [0023] Fig. 3 in schematischer Seitenansicht eine Abwandlung der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung, die einen mechanischen Greifer aufweist; [0024] Fig. 4 in Frontansicht ein Detail der Fig. 3 gezeigten Friktionsspinnvorrichtung; und [0025] Fig. 5 die Abwandlung des in Fig. 2 gezeigten Greifers in der Perspektive. [0026] Fig. 1 zeigt eine Offenend-Friktionsspinnvorrichtung 10, der das Fasermaterial 3 mittels einer Zufuhr- und Auflöseeinrichtung 2 zugeführt wird. Zum Abziehen des gesponnenen Fadens 30 ist eine Abzugsvorrichtung 4 vorgesehen. Das abgezogene Garn wird mittels einer Spulvorrichtung 40 auf eine Spule 400 gewickelt, die durch eine Spulwalze 401 antreibbar ist. [0027] Die Offenend-Friktionsspinnvorrichtung 10 ist zusammen mit der Zufuhr- und Auflöseeinrichtung 2 stationär an der Spinnstelle 1 vorgesehen, von denen in einer Maschine üblicherweise eine Vielzahl nebeneinander angeordnet sind. Längs dieser Spinnstellen 1 ist ein Wartungswagen 5 mit einer Anspinnvorrichtung 50 verfahrbar. Die Offenend-Friktionsspinnvorrichtung 10 besitzt ein Gehäuse 13 mit zwei rotationssymmetrischen Friktionsspinnelementen 100 und 101 (Fig. 4), die einen Keilspalt 102 bilden. Zumindest eines der Friktionsspinnelemente, z.B. das Friktionsspinnelement 101, ist perforiert und während des Spinnens im Bereich des Keilspaltes 102 besaugt. Es ist hierzu über ein Ventil 110 an eine Saugluftleitung 11 angeschlossen (Fig. 1). [0028] Die beiden Friktionsspinnelemente 100 und 101, die im gezeigten Aus-führungsbeispiel der Walzen ausgebildet sind, werden gleichsinnig angetrieben (siehe Pfeile P1 in Fig. 4). Zu diesem Zweck besitzt jedes Friktionsspinnelement 100 und 101 einen Wirtel 103, der mittels eines Antriebsriemen 12 angetrieben wird. Dieser erhält seinen Antrieb in nichtgezeigter Weise. [0029] Die der Offenend-Friktionsspinnvorrichtung 10 vorgeordnete Zuführ- und Auflösevorrichtung 2 besitzt einen Zuführtrichter 20, mittels welchem das bandförmige Fasermaterial 3 einer Speisewalze 21 zugeführt wird, mit welcher in üblicher Weise eine Druckwalze oder Speisemulde (nicht gezeigt) zusammenarbeitet. Von der Speisewalze 21 wird das Fasermaterial 3 einer [0030] Auflösewalze 22 zugeführt, die das bandförmige Fasermaterial zu Einzelfasern auflöst. Die Auflösewalze 22 wird in bekannter Weise durch einen Riemen 23 angetrieben. Von der Auflösewalze 22 erstreckt sich ein Faserspeisekanal 24 bis in den Keilspalt 102 der Friktionsspinnelemente 100, 101. [0031] Der Wartungswagen 5 trägt eine Hilfsfördereinrichtung 6 für ein Faserbündel 31 (Fig. 4), das sich im Keilspalt 102 bildet, wie später noch im einzelnen beschrieben wird. Diese Hilfsfördereinrichtung 5 wird bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel durch ein Saugrohr 60 gebildet. Dieses ist an eine Saugleitung 61 angeschlossen und um eine Achse 62 schwenkbar gelagert. Die Mündung 70 des Saugrohres 60 bildet einen beweglichen Greifer 7 zum Erfassen des den Keilspalt 102 der Friktionsspinnelemente 100, 101 verlassenden Fadens 30. [0032] Vor der Mündung 70 des Saugrohres 60 ist eine Drallbremse 71 angeordnet, die aus einem Sieb 710 besteht, das mit Unterdruck beaufschlagt werden kann. Wenn sich das Saugrohr 60 in der Stellung zum Aufnehmen des aus dem Keilspalt 102 austretenden Faserbündels 31 befindet, so erstreckt sich die Siebfläche des Siebes 710 parallel zur Förderrichtung des vom Keilspalt 102 zum Saugrohr 60 gelieferten Faserbündels 31. [0033] Zum Umschalten des Unterdruckes von der Mündung 70 des Saug- rohres 60 auf die Drallbremse 71 und umgekehrt von der Drallbremse 71 auf die Mündung 70 des Saugrohres 60 ist gemäß den Fig. 1 und 2 eine steuerbare Umschaltvorrichtung 8 vorgesehen. Diese besitzt ein Verschlußorgan 80 (Fig. 2), das längs des Pfeiles P2 verstellbar ist. -Das Verschlußorgan 80 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel als Schieber ausgebildet, der die Mündung 70 in der gezeigten Stellung freigibt und in der anderen Stellung absperrt. Zu diesem Zweck trägt im dargestell- ten Ausführungsbeispiel das Saugrohr 60 ein. Lager 81 für einen Winkelhebel -82, dessen eines Ende 820 einen seitlich am Verschlußorgan 80 angeordneten Bolzen 83 umfaßt und dessen anderes Ende 821 mit einer Schaltstange 84 in Verbindung steht. Der Winkelhebel 82 ist durch eine Zugfeder 85 derart beaufschlagt, daß bei Freigabe der Schaltstange 84 das Verschlußorgan 80 die Mündung 70 des Saugrohres 60 freigibt. Die Schaltstange 84 wird in nicht gezeigter Weise gesteuert. [0034] Die zuvor im Aufbau beschriebene Vorrichtung arbeitet wie folgt: [0035] Nach einem Maschinenstillstand oder Spulenwechsel fährt der Wartungswagen 5 an die Spinnstelle 1, welche neu angesponnen werden soll. Dies kann aufgrund eines Signals geschehen, das bei Fadenbruch an der betreffenden Spinnstelle in bekannter Weise ausgelöst wird, oder dadurch, daß der Wartungswagen 5 auf Spinnstelle 1 anfährt und anspinnt. [0036] Die Friktionsspinnelemente 100, 101, die bisher stillgestanden hatten, werden nun durch den Riemen 12 erneut angetrieben, was in an sich bekannter Weise geschieht. Nun wird auch der zuvor abgeschaltete Unterdruck mit Hilfe des Ventils 110 erneut an die Friktionsspinnelemente 100, 101 angelegt. Sodann wird die Faserzuführung in bekannter Weise eingeschaltet. Das Faser- band 3 gelangt nun in Form von Einzelfasern in den Keilspalt 102 und wird innerhalb einer Fadenbildungszone 104 zu einem Faserbündel 31 gedreht (Fig. 4), Dieses Faserbündel 71 bildet zunächst lediglich einen relativ lockeren Faserverband, da es der Drehung, die auf ihn durch die rotierenden Friktions- spinnelemente 100, 101 ausgeübt wird, ungehindert folgen kann. [0037] Sobald eine ausreichende Fasermenge in den Keilspalt 102 geliefert worden ist und das Faserbündel 31 eine für das Anspinnen erforderliche Fasermasse enthält, wird die Faserzuführung in den Keilspalt 102 wieder abgeschaltet. Sodann wird abzugssei- tig vom Keilspalt ein Unterdruck erzeugt. Zu diesem Zweck wird im Saugrohr 60 mit Hilfe eines nicht gezeigten Ventils eine Saugluftströmung eingeschaltet, welche bis in den Keilspalt 102 hinein auf das Faserbündel 31 wirkt und dieses in Längsrichtung aus dem Keilspalt 102 teilweise herauszieht. Je nach Material und herrschendem Unterdruck etc. kann das teilweise Herausziehen des Faserbündels 31 aus dem Keilspalt 102 durch die freigegebene Mündung 70 des Saugrohres 60 erfolgen. Wenn das voreilende Ende des Faserbündels 31 das Sieb 710 erreicht, kann der Unterdruck durch die Umschaltvorrichtung 8 an der Mündung 70 ab- und am Sieb 710 eingeschaltet werden. Alternativ kann auch vorgesehen werden, daß der Unterdruck von vornherein am Sieb 710 anliegt. Durch den am Sieb 710 anliegenden Unterdruck wird das Faserbündel 31 erfaßt und am Sieb 710 festgesaugt und somit daran gehindert, der dem Faserbündel 31 durch die Rotation der Friktionsspinnelemente 100, 101 erteilten Drehung weiter zu folgen. Das Saugrohr 60 wird nun langsam vom Keilspalt 102 der Friktionsspinnelemente 100, 101 abgezogen, so daß sich das Faserbündel 31 auf der vollen Länge des Siebes 710 ablegen kann. [0038] Das an einer Rotation gehinderte voreilende Ende des Faserbündels 31 bewirkt, das nun das nacheilende, sich noch im Keilspalt 102 der Friktionsspinnelemente 100, 101 befindende Ende des Faserbündels 31 echte Drehung aufnimmt. Hierdurch wird das Faserbündel 31 in der Lage versetzt, Fasern einzubinden. Aus diesem Grunde wird jetzt die Faserlieferung in den Keilspalt 102 wieder eingeschaltet. Nach diesem Anlegen des Faserbündels 31 an die Drallbremse 71 wird das Faserbündel 31 durch Umschalten der Umschaltvorrichtung 8 freigegeben. Nach dieser vorübergehenden Anlage des Faserbündels 31 an der Drallbremse 71 wird nun der sich neu bildende Faden 30 in das Saugrohr 60 eingesaugt und dadurch abgezogen, bis die eingesaugte Fadenlänge vom Saugrohr 60 sicher gehalten werden kann. [0039] Zeitlich abgestimmt auf die geschilderten Vorgänge wird auch die Spule 400 wieder auf die Spulwalze 401 abgesenkt. Die Spule 400 beginnt somit, sich in Abzugsrichtung zu drehen. Nun wird das Saugrohr 60 mit dem von ihm gehaltenen Faden 30 zur Spulvorrichtung 40 geschwenkt (Pfeil P3). Der sich bildende Faden 30 wird sodann durch den beweglich ausgebildeten Greifer 7 an die eine Abzugsvorrichtung für den Faden bildende Spulvorrichtung 40 übergeben. [0040] Nach Übergabe des Fadens 30 an die in die SpulVorrichtung 40 eingelegte Leerhülse steigt die Spannung im Faden 30 an. Aufgrund dieser Aufwindespannung im Faden 30 und/oder durch entsprechende Steuerung des Druckrollers der Abzugsvorrichtung 4 wird der Faden 30 in die Abzugsvorrichtung 4 eingelegt und von nun an durch diese aus dem Keilspalt 102 der Friktionsspinnelemente 100, 101 abgezogen. [0041] Um bei der Übergabe des vom Keilspalt 102 abgezogenen Fadens [0042] 30 an die SpulVorrichtung 40 ein übermäßig langes Fadenende zu vermeiden, ist gemäß Fig. 1 dem Greifer 7 eine Fadentrennvorrichtung 63 zugeordnet, welche im gezeigten Ausführungsbei- spiel hinter dem Greifer 7 im Saugrohr 60 vorgesehen ist. Somit kann vor der Übergabe des Fadens 30 an die Spulvorrichtung 4 die überschüssige Fadenlänge zusammen mit dem Faserbündel 31 vom restlichen Faden 30 abgetrennt und abgeführt werden. Die Fadentrennvorrichtung 63 kann eine separate Vorrichtung sein (Fig. 1); sie kann aber auch durch die Umschaltvorrichtung 8 gebildet werden, zu welchem Zweck die [0043] Kante des Verschlußorganes 80 mit einer stationären Kante des' Saugrohres 60 zusammenarbeitet. [0044] Die vorübergehende Zwischenabschaltung der Faserspeisung während der pneumatischen Förderung des Faserbündels 31 in den Bereich der Drallbremse 71 hat den Üinn, ein Absaugen und damit einen Verlust an Fasern zu vermeiden. Aufgrund der Förder-Luftströmung könnten andernfalls diese Fasern bzw. ein Großteil von ihnen nicht mehr zur Ablage in den Keilspalt 102 gelangen, sondern würden die Fadenbildungszone 104 noch vor einer solchen Ablage in Richtung Saugrohr 60 verlassen. [0045] Die Drallbremse 71 ist im beschriebenen Ausführungsbeispiel als Sieb 710 ausgebildet; zusätzlich oder anstelle des Siebes 710 kann als Drallbremse 71 auch eine Fadenanlagefläche 711 mit hohem Reibungskoeffizienten vorgesehen werden (siehe Fig. 2); dieser hohe Reibungskoeffizient kann durch entsprechende Oberflächenrauhigkeit, Formgebung oder entsprechende Materialwahl für die Fadenanlagefläche 711 erzielt werden. Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführung befindet sich auf der der Abzugsseite der Friktionsspinnelemente 100, 101 abgewandten Seite eine Druckluftdüse 64, die über ein Ventil 640 an eine Druckluftleitung 641 angeschlossen ist. Diese Druckluft- düse 64 bildet alternativ oder zusätzlich zum Saugrohr 60 eine Hilfsfördereinrichtung 6 für das Faserbündel 31. Zum teilweisen Herausblasen des Faserbündels 31 aus dem Keilspalt 102 wird durch Steuerung des Ventils 640 auf der der Abzugsseite des Keilspaltes 102 abgewandten Seite ein Druckluftstrom erzeugt, so daß das voreilende Ende des Faserbündels 31 in den Bereich des Greifers 7 gelangt und von diesem erfaßt wird. Wie bei der pneumatischen Förderung des Faserbündels 31 mittels Saugluft ist auch während der pneumatischen Förderung dieses Faserbündels 31 mittels Druckluft die Faserspeisung abgeschal- tet. [0046] Wenn die beschriebene Vorrichtung in Verbindung mit einer Fadenbruchbehebung Anwendung finden soll, so ist gemäß Fig. 1 eine Fadenverbindungsvorrichtung 32 in d-ie Nähe des Fadenlaufes zwischen den Friktionsspinnelementen 100, 101 und der Spulvorrichtung 40 bringbar. Dies geschieht dadurch, daß diese Fadenverbindungsvorrichtung 32 im Wartungswagen 5 angeordnet ist und entweder die Fadenverbindungsvorrichtung 32 in den Fadenlauf oder umgekehrt der Fadenlauf zur Fadenverbindungsvorrichtung 32 bringbar ist. Die Fadenverbindungsvorrichtung 32 kann dabei nach Belieben, z.B. als Knot- oder Spleißvorrichtung, ausgebildet sein. [0047] Um mit Hilfe der soeben im Aufbau beschriebenen Vorrichtung einen Fadenbruch zu beheben, wird der in der Offenend-Frik- tionsspinnvorrichtung 10 neu angesponnene Faden 30 mittels des Saugrohres 60 , ' das auch eine Abzugsvorrichtung bildet, der Fadenverbindungsvorrichtung 32 zugeführt. Ferner wird in bekann- ter Weise von der Spule 400 der Faden abgezogen und ebenfalls der Fadenverbindungsvorrichtung 32 zugeführt, wo dann die beiden Fadenenden miteinander verbunden werden. [0048] Die Fadentrennvorrichtung 63 ist gemäß Fig. 1 in unmittelbarer Nähe des Greifers 7 angeordnet, doch ist dies nicht von entscheidender Bedeutung. So ist es durchaus möglich, eine solche Trennvorrichtung 63 an beliebiger Stelle im Saugrohr 60 anzuordnen. [0049] Als Drallbremse 71 wurden ein steuerbares Sieb 710 und eine Fadenanlagefläche 711 mit erhöhtem Reibungskoeffizienten gegenüber dem Faserbündel 31 beschrieben. Andere Ausbildungen können anstelle der beschriebenen Drallbremsen 71 treten. So braucht beispielsweise das Sieb 710 nicht besaugt zu werden; stattdessen kann ein von der Schaltstange 84 aus steuerbares Nadelkissen durch die Sieböffnung austreten oder in das [0050] Sieb 710 zurück versenkt werden. Dieser Greifer besteht somit aus zwei relativ zueinander bewegbaren Elementen (Sieb 710 und Nadelkissen). Bei wirksamem Nadelkissen kann ein Faserbündel 31 durch den Greifer gehalten werden (Haltestellung), während dieser bei abgesenktem Nadelkissen (Freigabestellung) das Faserbündel 31 freigibt. [0051] Selbstverständlich kann auch das Verschlußorgan 80 in anderer Weise, beispielweise als Drehverschluß, ausgebildet sein, wobei auch die Steuerung des Verschlußorganges mechanisch, elektrisch oder auf andere Weise erfolgen kann. [0052] Gemäß Fig. 1 werden die Fasern in dem Keilspalt versponnen, welchem sie durch den Faserspeisekanal 24 zugeführt werden. Faserspeisekanal 24 und Fadenbildungszone 104 befinden sich somit auf derselben Seite der Klemmlinie der Friktionselemente 100, 101. Zur Vermeidung von Faserverlusten ist diese Seite während des Spinnens durch eine nicht gezeigte Abdeckung abgedeckt, so daß dann die Fadenbildungszone 104 nicht zugänglich ist. [0053] Es ist aber auch möglich, die Fadenbildungεzone 104 in dem [0054] Keilspalt der Friktionsspinnelemente 100, 101 vorzusehen, die in bezug auf die Klemmlinie der Friktionεspinnelemente gegenüber von dem dem Faserspeisekanal 24 zugewandten Keilspalt angeordnet ist (siehe deutsche Patentanmeldung P 35 24 942.0). Die Luftverhältnisse im Faserspeisekanal 24 sind somit unabhängig davon, ob die Fadenbildungszone 104 abgedeckt ist oder nicht, unbeeinflui t . Auf eine Abdeckung einer solchen Fadenbildungszone 104 kann somit verzichtet werden. Dies ist die Voraussetzung für eine Ausbildung des Greifers 7 gemäß Fig. 5. [0055] Erneut ist ein Saugrchr 60 mit einer Mündung 70 vorgesehen. Im Saugrohr 60 ist eine Umschaltvorrichtung 8 angeordnet. Diese weist als Verschlußorgan eine Klappe 86 auf, die um eine im Saugrohr 60 gelagerte Achse 860 schwenkbar ist. Die Lagerung der Achse 860 ist in Fig-. 5 nicht erkennbar, da zur übersicht- liehen Darstellung der Umschaltvorrichtung 8 das Saugrohr 60 und ein das vordere Ende des Saugrohres 60 aufnehmendes Gehäuse 72 geschnitten gezeigt sind. Am freien Ende der Achse 860 sitzt ein Hebel 87, der durch eine Torsionsfeder 870 beaufschlagt ist und die Klappe 86 bei Freigabe des Hebels 87 in ihrer Schließstellung hält. Die Torsionsfeder 870 stützt sich daher mit einem Ende am Hebel 87 und mit ihrem anderen Ende an einem Stift 871 ab, der von der Wand des geschnitten dargestellten Gehäuses 72 getragen wird. [0056] Das Gehäuse 72 wird vom Saugrohr 60 getragen und nimmt das rückwärtige Ende eines Rohres 73 auf, das an seinem anderen Ende die Drallbremse 71 aufnimmt. Das Rohr 73 trägt einen radial nach außen ragenden Bol en 730, der in der gezeigten linken Endstellung den Hebel 87 freigibt und in seiner rechten Endstellung den Hebel 87 gegen den Uhrzeigersinn verdreht und dabei die Klappe 86 öffnet. [0057] Das rückwärtige Ende des Rohres 73 trägt zwei Ringe 731 und 732, zwischen denen eine Gabel 74 das Rohr umfaßt. Die Gabel 74 ist mit dem Anker 750 eines Elektromagneten 75 verbunden. [0058] Das Gehäuse 72 trägt in dem Bereich, in welchem das Rohr 73 auf seiner Innenseite aufläuft, eine Dichtung 720. [0059] Das Rohr 60 besitzt innerhalb des Gehäuses 72 auf seiner dem Rohr 73 zugewandten Seite eine längliche Ausnehmung 600. Diese Ausnehmung 600 befindet sich in bezug auf die Klappe 86 auf der der Mündung 70 abgewandten Seite des Saugrohres 60. [0060] Befindet sich das Rohr 73 in seiner gezeigten Stellung, der Aufnahmestellung, so ist das rückwärtige Ende durch die Dichtung 720 freigegeben, so daß die durch die Drallbremse 71 angesaugte Luft durch das Rohr 73 und durch die Ausnehmung 600 ins Saugrohr 60 gelangt. In dieser Stellung ist die Klappe 86 geschlossen, so daß keine Luft durch die Mündung 70 angesaugt werden kann. [0061] Die Drallbremse 71 am vorderen Ende des hier stirnseitig geschlossenen Rohres 73 weist ein dachartig geformtes Sieb 712 auf. Das Sieb 712 ist dabei so geformt, daß es möglichst tief in den Keilspalt bis in Nähe der Fadenbildungszone 104 bewegt werden kann. [0062] Zur Aufnahme des Ansetzers wird der Greifer 7 mit der Drallbremse 71 von der Seite her bis in die Nähe der Fadenbildungszone 104 gebracht. Während dieser Schwenkbewegung wird der Elektromagnet 75 erregt, der hierdurch das Rohr 73 aus der Schließstellung - in welcher es an der Dichtung 720. anliegt in die Stellung gemäß Fig. 5 bringt. Die Drallbremse 71 ist auf diese Weise mit Unterdruck beaufschlagt und saugt den Ansetzer an. Durch Wegbewegen des Greifers 7 von der Fadenbildungszone 104 wird nun der Ansetzer und der sich neu bildende Faden von den Friktionsspinnelementen 100, 101 abgezogen. Durch Unterbrechung der Stromzufuhr zum Elektromagneten 75 [0063] (mittels einer Rückstellfeder) oder durch Umpolung des Elektromagneten wird nun das Rohr 73 mit der Drallbremse 71 in Richtung zum Gehäuse 72 gezogen. Der auf den Hebel 87 auflaufende Bolzen 730 öffnet dabei die Klappe 86, während das auf die Dichtung 720 auflaufende Rohr 73. den Saugluftstrom im Rohr 73 und damit an der Drallbremse 71 unterbindet. Der nun an der Mündung 70 des Saugrohres 60 wieder wirksame Saugluftstrom zieht den Ansetzer mit dem hiermit verbundenen neu gebildeten Faden von der Drallbremse 71 ab. [0064] Die relativ zur Mündung 70 des Saugrohres 60 verstellbare [0065] Drallbremse 71 ist auch bei einer Ausbildung der Drallbremse 71 gemäß Fig. 2 anwendbar, wenn sich Fadenbildungszohe 104 und Faserspeisekanal 24 auf derselben Seite von der Klemmlinie der Friktionsspinnelemente 100, 101 befinden. Dies erleichtert die Zustellung der Drallbremse 71 zu den Friktionsspinnelementen 100, 101 insbesondere dann, wenn wegen der Saugluftleitung 11 nur beschränkte Platzverhältnisse vorhanden sind. [0066] Wie Fig. 5 zeigt, beläßt die Drallbremse 71 in ihrer Übergabeposition zwischen dem Sieb 712 und der Mündung 70 des Saugrohres 60 einen Abstand A. Auf diese Weise kann der Mündung 70 die eingesaugte Luft radial von allen Seiten sowie axial zufließen. Auf den vom Sieb 712 gehaltenen Ansetzer wirkt somit eine in Richtung gegen das Sieb gerichtete Luftströmung, so daß die Übernahme des Ansetzers und des folgenden Fadens durch das Saugrohr 60 problemlos erfolgt. Um zu erreichen, daß auch die Mündung 70 des in Fig. 2 gezeigten Saugrohres 60 radial von einem Freiraum umgeben ist, kann vorgesehen werden, daß das Sieb 71 durch einen Schlitz in einem Abstand A von der Mündung 70 des Saugrohres 60 endet (siehe gestrichelte Andeutung in Fig. 2). [0067] Der Anmeldegegenstand kann somit in vielfältiger Weise abgewandelt werden. Weitere Abwandlungen durch Austausch von Merkmalen untereinander oder durch ihren Ersatz durch ihre Äquivalente oder Kombinationen hiervon sind ebenfalls möglich und fallen In den Rahmen der vorliegenden Erfindung. Eine solche beispielsweise Abwandlung zeigt Fig. 3, bei welcher der pneumatische Greifer 7 durch einen mechanischen Greifer 9 ersetzt worden ist. Der Greifer 9 sitzt auf dem freien Ende eines Armes 90, welcher auf dem Wartungswagen 5 so gelagert ist, daß er um eine erste Achse 51 eine erste Schwenkbewegung in einer horizontalen Ebene (Pfeil P4) und um eine zweite Schwenkachse 91 eine zweite Schwenkbewegung in einer vertikalen Ebene (Pfeil P5) ausführen kann. [0068] Der Greifer 9 ist als z.B. steuerbare, an sich bekannte, Fadenklemme mit zwei Klemmelementen ausgebildet, die relativ zueinander abwechselnd in eine Haltestellung, in welcher die beiden Klemmelemente aneinander anliegen, oder in eine Freigabestellung, in welcher sie voneinander entfernt sind, gebracht werden können. [0069] Dem Greifer 9 ist ein schwenkbares, als Abzugsvorrichtung dienendes Saugrohr 65 zugeordnet, das auf einer horizontalen Achse 650 schwenkbar gelagert ist, so daß es in einer vertikalen Schwenkebene (Pfeil P6) aus einer Aufnahmestellung in Nähe des Greifers 9 in eine Übergabestellung in Nähe der Spule 400 verschwenkt werden kann. Das Saugrohr 65 steht über eine Saugleitung 651 mit einer Unterdruckquelle (nicht gezeigt) in Verbindung. Als Hilfsfördereinrichtυng kann auch bei dieser Ausfuhrung die in Fig. 1 gezeigte Druckluftdüse 64 Anwendung finden. [0070] Wenn das Faserbündel 31 während des Anspinnvorganges das abzugsseitige Ende des Keilspaltes 102 zwischen den Friktions- spinnelementen 100 und 101 teilweise verlassen hat, so gelangt es in den Klemmbereich des Greifers 9. Dieser wird nun in die Haltestellung gebracht, so daß das Faserbündel 31 zwischen den beiden Klemmelementen gegen Drehung gesichert ist und dem Keilspalt 102 neu zugespeiste Fasern in das nacheilende Ende des Faserbündels 31 eingebunden werden können. Sodann wird der [0071] Greifer 9 mit dem geklemmten Faserbündel 31 und dem anschlies- senden neugebildeten Faden 30 vor die Mündung 652 des Saugrohres 65 gebracht, das den Faden 30 ansaugt. Der Greifer 9 wird nun in seine Freigabestellung gebracht, so daß außer dem neugebildeten Faden 30 auch das Faserbündel 31 in das Saugrohr 65 gelangt. Ist die Länge des in das Saugrohr 65 eingesaugten Fadens 30 ausreichend, um ein sicheres Halten zu gewährleisten, so wird das Saugrohr 65 zur Spulvorrichtung 40 in eine Übergabestellung geschwenkt und der Faden an die inzwischen eingelegte Leerhülse übergeben. Diese Übergabe erfolgt in an sich bekannter Weise, beispielsweise mit Hilfe einer an der Spulvorrichtung 40 vorgesehenen (nicht gezeigten) Fangnase . [0072] Auch bei dieser Vorrichtung kann für das Fadenbruchbeheben vorgesehen werden, daß das Faserbündel 31 mit dem sich hieran anschließenden Faden einer Fadenverbindungsvorrichtung 32 (siehe Fig. 1) zugeführt wird, während ein anderes Ende eines von der Spule 400 abgezogenen Fadens ebenfalls der Fadenverbindungsvorrichtung 32 zur Verbindung mit dem sich zur Friktions- spinnvorrichtung erstreckenden Faden geführt wird. [0073] Wenn auf eine Fadenverbindungsvorrichtung 32 verzichtet werden soll , so kann das Anspinnen zur Fadenbruchbehebung auch in üblicher Weise mit Hilfe eines von der Spule 400 abgezogenen Fadens 30 erfolgen; hierdurch wird jedoch die Möglichkeit, beim Neubeginn eines Spulenaufbaues, wenn normalerweise ein Anspinnfaden nicht zur Verfügung steht, ohne eine solchen Anspinn-Hilfsfaden anzuspinnen, nicht beeinträchtigt. [0074] Ist gemäß Fig. 1 ein Saugrohr 60 vorgesehen, so kann dessen [0075] Mündung 70 bei Auftreten eines Fadenbruches auch dazu dienen, den Faden 30 von der Spule 400 abzuziehen und in an sich bekannter Weise an die Friktionsspinnvorrichtung 10 zurückzuliefern. In diesem Fall ist der durch die Mündung 70 des Saugrohres 60 gebildete Greifer 7 gleichzeitig als Fadenzubringer zur Offenend-Friktionsspinnvorrichtung 10 ausgebildet. [0076] Eine andere derartige Vorrichtung wird nun anhand der Fig. 3 und 4 erläutert. Die auf dem Wartungswagen 5 angeordnete Anspinnvorrichtung 50 besitzt ein gegen die Spule 400 schwenkbares Saugrohr 500 (Pfeil P6), mittels welchem von der Spule 400 ein Fadenende angesaugt werden kann. Die Spule 400 kann in bekannter Weise vom Wartungswagen 5 aus in Abspulrichtung ange- trieben werden, so daß das angesaugte Fadenende immer weiter in das Saugrohr 500 hineingelangt. Das Saugrohr 500 besitzt auf seiner der Spinnstelle 1 zugewandten Seite einen (nicht gezeigten) Längsschlitz, damit der angesaugte Fadenabschnitt zwischen dem der Spule 400 abgewandten Schlitzende in Nähe der Schwenkachse 501 des Saugrohres 500 und der Spule 400 einen gestreckten Verlauf einnehmen kann. Dabei gelangt der Faden 30 in den Schwenkbereich des Armes 90 mit dem steuerbaren Greifer 9, welcher bei dieser Ausführung als Fadenzubringer zur Offenend-Friktionsspinnvorrichtung 10 ausgebildet ist. [0077] Fig. 4 zeigt das Gehäuse 13 von seiner dem Greifer 9 zugewandten Seite, auf welcher es mittels einer Abdeckung 130 geschlos- sen ist. Die Abdeckung 130 besitzt einen Fadeneinlegeschlitz 14. Dieser reicht von der Außenseite der Abdeckung 130 bis zu deren Innenseite und verläuft neben dem Faserspeisekanal 24 vom abzugsseitigen Ende 131 des Gehäuses 13 bis zu dem der Abzugsseite abgewandten Mündungsende 240 des Faserspeisekanals 24 (Fig. 3). Da der Fadeneinlegeschlitz 14 neben dem Faserspeisekanal 24 angeordnet ist, mündet er neben dem Faserspeisekanal 24 und somit außerhalb des Keilspaltes 102 gegenüber vom Friktionsspinnelement 101 im Inneren des Gehäuses 13. [0078] Die zuvor im Aufbau beschriebene Vorrichtung arbeitet wie folgt: [0079] Zum Anspinnen fährt der Wartungswagen 5 an die betreffende Spinnstelle 1. Hier wird das Saugrohr 500 um seine Schwenkachse 501 gegen die zu einem früheren Zeitpunkt bereits von der Spulwalze 401 abgehobene Spule 400 geschwenkt. Während die Spule 400 vom Wartungswagen 5 aus mittels einer nicht gezeigten Hilfsantriebsrolle in Abwickelrichtung angetrieben wird, nimmt das Saugrohr 500 den abgespulten Faden 30 auf. Is.t eine ausreichende Fadenlänge in das Saugrohr 500 gesaugt worden, so wird die Spule 400 stillgesetzt und das Saugrohr 500 von der Spule 400 weggeschwenkt. Dabei tritt der Faden 30 aus dem zuvor erwähnten Längsschlitz des Saugrohres 500 aus. Er nimmt dabei eine gstreckte Lage zwischen dem der Schwenkachse 501 zugewandten Ende des Längsschlitzes und der Spule 400 ein. Damit befindet sich der Faden 30 im Schwenkbereich des horizontal und vertikal verschwenkbaren Greifers 9. Dieser wird in den Fadenlauf in eine Fadenaufnahmestellung gebracht, wo er den Faden 30 aufnimmt. Er führt den Faden 30 einer im Wartungswagen 5 vorgesehenen Trennvorrichtung (nicht gezeigt) zu, die den Faden 30 auf der der Spule 400 abgewandten Seite des [0080] Greifers 9 durchtrennt. Dabei wird eine bestimmte Fadenlänge zwischen Greifer 9 und freiem Fadenende geschaffen, die zum Anspinnen erforderlich ist. Der Greifer 9 wird sodann in einer kombinierten Horizontal- und Vertikalbewegung zur OffenendFriktionsspinnvorrichtung 10 geschwenkt. Er befindet sich dabei in einer Fadenübergabestellung vor dem Fadeneinlegeschlitz 14 und präsentiert diesem das Fadenende 300. Dabei hält er den Faden 30 im wesentlichen parallel zum Fadeneinlegeschlitz 14. Während dieser Rücklieferung des Fadens 30 in seine Anspinnstellung vor dem Fadeneinlegeschlitz 14 werden die Friktionsspinnelemente 100 und 101, die zuvor stillgesetzt worden waren, wieder in Drehung versetzt. Weiterhin wird an die Friktionsspinnwalzen 100, 101 der zuvor abgeschaltete Unterdruck mit Hilfe des Ventils 110 erneut angelegt. Außerdem wird die Faserzuführung in bekannter Weise wieder eingeschaltet. Das Faserband gelangt nun in Form von Einzelfasern in den Keilspalt 102 und wird dort innerhalb der Fadenbildungszone 104 zu einem Faserbündel 31 gedreht. [0081] Durch die das besaugte Friktionsspinnelement 101 durchfließende Saugluftströmung gelangt das sich vor dem Fadeneinlegeschlitz 14 befindliche Fadenende außerhalb des Keilspaltes 102 auf die besaugte Mantelfläche des Friktionsspinnelementes 101. Aufgrund des an der Mantelfläche wirksamen Unterdruckes wird das Fadenende durch das sich in Richtung zum Keilspalt 102 drehende Friktionsspinnelement 101 mitgenommen und auf das sich drehende Fäserbündel 31 aufgelegt. Das Faserbündel 31 wird nun in das Fadenende eingedreht.. [0082] Das Abziehen des sich nun wieder bildenden Fadens 30 aus der Fadenbildungszone 104 erfolgt durch Fortsetzung der Bewegung des Armes 90 mit dem Greifer 9, wobei dies je nach Anspinngeschwindigkeit, Fasermaterial etc. nach Unterbrechen der Zuführ- und Vorlegebewegung des Greifers 9 oder auch in kontinuierlicher Fortsetzung dieser Zuführ- und Vorlegebewegung geschehen kann. [0083] Die Ausbildung eines mechanischen Greifers 9 kann unterschiedlich sein. So ist es möglich, den Greifer 9 so auszubilden, daß er den Faden 30 mit dem Faserbündel 31 direkt an die Spule 400 übergibt. Dabei kann dem Greifer 9 eine Trennvorrichtung zugeordnet sein, die während der Übergabe des Fadens 30 an die Spulvorrichtung 40 das Fadenbündel 31 vom restlichen Faden abtrennt. [0084] Für den beweglichen Greifer 9 kann eine Ausbildung als Klettengarnitur etc. ausreichend sein, von welcher das Faserbündel 31 und der sich hieran anschließende Faden pneumo-mechanisch (durch Schwenkbewegung eines Saugrohres 65) oder mechanisch durch die Spulvorrichtung 40 abgenommen wird. In diesem Falle braucht der Greifer 9 keine relativ zueinander beweglichen Elemente aufzuweisen. Der Greifer 9 kann alternativ aber auch stationär vor dem abzugsseitigen Ende des Keilspaltes 102 angeordnet sein, wobei zur Übergabe des Fadens 30 an eine pneumatische Übergabevorrichtung (z.B. ähnlich dem Saugrohr 65) ein quer zum Fadenlauf zwischen Friktionsspinnvorrichtung 10 und Greifer 9 beweglicher Abstreifer vorgesehen werden kann. [0085] Wenn eine pneumatische Hilfsfördereinrichtung 6, wie sie bisher am Beispiel des Saugrohres 60 und der Druckluftdüse 64 beschrieben wurde, Anwendung findet, muß während der Förderung des Faserbündels 31 in die Aufnahmeposition durch den Greifer 7 bzw. 9 die Faserspeisung vorübergehend unterbrochen werden, da die Fasern vom Luftstrom mit erfaßt würden. Gemäß Fig. 4 besitzt deshalb das Friktionsspinnelement 100 eine schraubengangartige Profilierung 66 in Form von Nuten, Rippen oder dergleichen. Diese Profilierung 66 ist in Fadenabzugsrichtung (Pfeil P7) orientiert, d.h., daß bei der Drehung sich die Nuten oder Rippen immer weiter dem abzugsseitigen Ende des Friktionsspinnelementes 100 nähern. [0086] Durch die Profilierung 66 erhält das Faserbündel 31 bei der Rotation der Friktionsspinnelemente 100, 101 eine Vorschubbewegung in Richtung des Pfeiles P7, wobei es schließlich mit seinem voreilenden Ende aus dem Keilspalt 102 austritt, wo es dann vom pneumatischen oder mechanischen Greifer 7 oder 9 erfaßt wird. Damit nach erfolgtem Anspinnen der sich bildende Faden 30 nicht durch die Profilierung aus dem Keilspalt 102 abgezogen wird, sondern die Abzugsgeschwindigkeit des Fadens von der Geschwindigkeit der Abzugsvorrichtung abhängt, ist die Steigung der Profilierung 66 derart auf die Fadenabzugsgeschwindigkeit und auch auf die Rotationsgeschwindigkeit der Friktionsspinnelemente 100, 101 abgestimmt, daß die durch die schraubengangartige Profilierung bewirkte Fördergeschwindigkeit niedriger als die Fadenabzugsgeschwindigkeit ist. Um bei sich ändernden Spinnbedingungen nicht jedesmal das Friktionsspinnelement 100 gegen ein solches mit anderer Steigung der Profilierung auswechseln zu müssen, ist die Steigung auf die maximal infrage kommenden Geschwindigkeiten abgestellt. Da während des Förderns des Faserbündels 31 in den Aufnahmebereich des. Greifers 7 oder 9 der Spinnvorgang selber noch nicht begonnen hat, spielt die Größe der Steigung nur eine untergeordnete Rolle, denn die Größe des zum Greifer 7 bzw. 9 zu fördernden Faserbündels 31 kann durch entsprechende Steuerung der Faserspeisung beeinflußt werden. [0087] Eine solche Profilierung 66 kann nach Belieben, wie gezeigt, an nur einem Friktionsspinnelement 100 oder alternativ auch an beiden Friktionsspinnelementen 100, 101 vorgesehen werden. [0088] Auch kann, falls gewünscht, eine pneumatische Hilfsfördereinrichtung mit einer mechanischen Hilfsfördereinrichtung in Kombination vorgesehen werden. Der Einsatz einer bestimmten Art der Hilfsfördereinrichtung 6 ist auch nicht an die spezielle Ausbildung des Greifers 7 oder 9 gebunden.
权利要求:
Claims P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Verfahren zum Anspinnen einer Offenend-Friktionsspinnvorrichtung, welche zwei gleichsinnig angetriebene und einen besaugten Keilspalt bildende Friktionsspinnelemente aufweist, bei welchem Fasern in den Keilspalt in die Fadenbildungszone geliefert werden und bei welchem das Fasermaterial als fortlaufender Faden wieder aus der Fadenbildungszone abgezogen wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die in den Keilspalt gelieferten Fasern zu einem Faserbündel verdreht werden und daß das Faserbündel in Längsrichtung des Keilspaltes teilweise aus diesem heraus befördert, dort erfaßt und an eine Spulvorrichtung übergeben wird. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Faserbündel vor der Übergabe des Fadens an die Spulvorrichtung vom restlichen Faden abgetrennt wird. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß nach Bildung des Faεerbündels die Faserspeisung abgeschaltet, anschließend das Faserbündel pneumatisch teilweise aus dem Keilspalt der Friktionsspinnelemente herausgeführt wird, dort erfaßt und am voreilenden Ende gegen Drehung gesichert wird, daß anschließend die Faserspeisung wieder eingeschaltet wird und der neu erzeugte Faden nun aus dem Keilspalt abgezogen wird. 4. Verfahren nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Faserbündel mittels eines abzugsseitig vom Keilspalt wirkenden Saugluftstromes aus dem Keilspalt teilweise herausgezogen wird, daß sein voreilendes Ende nach Verlassen des Keilspaltes vorübergehend zur Anlage an eine Drallbremse gebracht und dann von der Drallbremse wieder freigegeben wird und daß anschließend der neu erzeugte Faden aus dem Keilspalt abgezogen wird. 5. Verfahren nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß auf der der Abzugsseite des Keilspaltes abgewandten Seite ein Druckluftstrom erzeugt und das Faserbündel zum Erfassen teilweise aus dem Keilspalt herausgeblasen wird. 6. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h eine Hilfsfördereinrichtung (6) zum Transportieren des Faserbündels (31) aus der Fadenbildungszone (104) bis zum abzugsseitigen Ende der Friktionsspinnelemente (100, 101) sowie einen Greifer (7, 9) zurr. Erfassen des den Keilspalt (102) der Friktionsspinnelemente (100,101) verlassenden Faserbündels (31) und zur Übergabe des sich bildenden Fadens (30) an eine Abzugsvorrichtung (40,65). 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß dem Greifer (7, 9) eine Fadentrennvorrichtung (63, 8) zugeordnet ist. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Greifer (7, 9). beweglich ausgebildet ist und die Abzugsvorrichtung, an welche der neu gebildete Faden (30) übergeben wird, durch die Spulvorrichtung (40) gebildet wird. 9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Greifer (7) als Mündung (70) eines Saugrohres (60) ausgebildet ist, vor welcher eine Drallbremse (71) angeordnet ist. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Drallbremse (71) mechanisch ausgebildet ist. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Drallbremse (71) durch eine Fadenanlagefläche (711) mit hohem Reibungskoeffizienten gebildet wird. 12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Drallbremse (71) als ein mit Unterdruck beaufschlagbares Sieb (710) ausgebildet ist, das sich bei in Aufnahmestellung befindlichem Saugrohr (60) parallel zur Förderrichtung des Faserbündels (31) zum Saugrohr (60). erstreckt. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Saugrohr (60) eine Umschaltvorrichtung (8) aufweist zum wechselweisen Anlegen des Unterdruckes an das Sieb (710) oder an die Mündung (70) des Saugrohres (60). 14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 und 13, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Fadentrennvorrichtung durch die Umschaltvorrichtung (8) gebildet wird. 15. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Drallbremse (71) zur Anpassung an die Fadenbildungszone (104) der Friktionsspinnelemente (100, 101) Keilform aufweist. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Drallbremse (71) relativ zur Mündung (70) des Saugrohres (60) verstellbar ist. 17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 16 mit einer in dem der Faserzuführung abgewandten Keilspalt angeordneten Fadenbildungszone, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Mündung (70) des Saugrohres (60) radial von einem Freiraum umgeben ist. 18. Vorrichtung nach den Ansprüchen 16 und 17, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die verstellbare Drallbremse (71) in ihrer Übergangsposition im axialen Abstand von der Mündung (70) des Saugrohres (60) angeordnet ist. 19. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 8, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h einen mechanischen Greifer (9). 20. Vorrichtung nach Anspruch 19, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Greifer (9) aus mindestens zwei Elementen besteht, die relativ zueinander bewegbar sind zum Einnehmen einer Haltestellung oder einer Freigabestellung. 21. Vorrichtung nach Anspruch 20, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Greifer (9) als Fadenklemme ausgebildet ist. 22. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 21, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h eine in den Fadenlauf zwischen Offenend-Friktionsspinnvorrichtung (10) und Spulvorrichtung (40) bringbare Fadenverbindungsvorrichtung (32). 23. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 21, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Greifer (7, 9) gleichzeitig als Fadenzubringer zur Offenend-Friktionsspinnvorrichtung (10) ausgebildet ist. 24. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 18 und 22, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Hilfsfördereinrichtung (6) für das Faserbündel (31) durch das Saugrohr (60) gebildet wird. 25. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 24, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Hilfsfördereinrichtung (6) für das Faεerbündel (31) durch eine in den Keilspalt (102) gerichtete Druckluftdüse (64) gebildet wird, die auf der der Abzugsseite abgewandten Seite der Friktionsspinnelemente (100,101) angeordnet ist. 26. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 25, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Hilfsfördereinrichtung (6) durch eine schraubengangartige , in Abzugsrichtung orientierte Profilierung (66) wenigstens einer der Friktionsspinnelemente (100,101) gebildet wird. 27. Vorrichtung nach Anspruch 26, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Steigung (α ) der schraubengangartigen Profilierung (66) derart auf die Fadenabzugsgeschwindigkeit und die Drehgeschwindigkeit der Friktionsspinnelemente (100,101) abgestimmt ist, daß die durch die schraubengangartige Profilierung (66) bewirkte Fördergeschwindigkeit niedriger als die Fadenabzugsgeschwindigkeit ist.
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引用文献:
公开号 | 申请日 | 公开日 | 申请人 | 专利标题
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